Vortrag
Von Schwarzen Löchern und Blinden Flecken
Initiierung und Entwicklung von Gesundheitsnetzwerken mithilfe von Visualisierungen durch Mind Maps
Dr. Ingrid Weber
Lilly Deutschland GmbH
Netzwerk Manager Osteologie
Biografie
Dr. Ingrid Weber: Studium der Philosophie, Romanistik und Germanistik in Saarbrücken, Rennes und Paris - Promotion in Philosophie/Kulturanthropologie/Interkulturelle Kommunikation - seit 09/2000 bei der Lilly Deutschland GmbH angestellt in folgenden Bereichen/Abteilungen:
- Personal- und Organisationsentwicklung (Wissens-, Veränderungsmanagement, Training, Kommunikation)
- Produktkommunikation (Psychiatrie/Neurologie)
- Marketing (Psychiatrie/Neurologie)
- Marketing (Osteologie)
- Netzwerk Management (Osteologie)
Vortrag
Von Schwarzen Löchern und Blinden Flecken
Initiierung und Entwicklung von Gesundheitsnetzwerken mithilfe von Visualisierungen durch Mind Maps
Abstract
Die Volkskrankheit Osteoporose wird in Deutschland häufig zu spät erkannt, und lediglich ein Viertel der Betroffenen erhält eine adäquate Therapie (Ström et al. ArchOsteoporos 2011; Hadji et al. Dtsch Ärztebl Int 2013). Gleichzeitig steigt die Zahl der Osteoporose-bedingten Knochenbrüche dramatisch an. Um die Versorgungssituation zu verbessern und der demographischen Entwicklung bei knapper werdenden Ressourcen begegnen zu können, ist eine Optimierung des Schnittstellenmanagements bei der Diagnostik und Therapie der Osteoporose notwendig. Lilly unterstützt Ärzte, Patienten und Kostenträger dabei, Versorgungslücken auf regionaler Ebene aufzudecken und schließen. Die Visualisierung von Versorgungswegen durch Mind Maps ist dabei ein zentrales Instrument, das inzwischen auch schon den Wissens- und Erfahrungstransfer unter den Osteoporosenetzwerken auf nationaler Ebene unterstützt.
Inhalt
Im Vortrag wird zunächst die Versorgungssituation der Osteoporose in Deutschland allgemein dargestellt und dann an einem anonymisierten Beispiel die Schnittstellenanalyse mithilfe einer Mind Map exemplarisch vorgestellt. Daran soll deutlich werden, wie bestimmte Fragestellungen und Problemfelder durch diese Form der Visualiserung überhaupt erst aufgedeckt werden. Dieser Teil des Vortrags soll in interaktiver Form (Diskussion) stattfinden. Im letzten Teil soll dargestellt werden, wie der Wissenstransfer und der Erfahrungsaustausch unter den regionalen Netzwerken abgebildet und modelliert werden kann. Es soll dabei auch deutlich werden, wo bei der Bildung und Optimierung von Osteoporosenetzwerken das besondere Potenzial von Mind Maps im Vergleich etwa zu klassischen Dashboards oder Flowcharts liegt.
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