Review 2012
8. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage, 20. und 21. November 2012
8. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage gingen mit Aussteller- und Besucherrekord zu Ende.
Rund 280 interessierte WissensmanagerInnen erörterten in zwei intensiven Tagen die neuesten Trends und Entwicklungen im Wissensmanagement. Wie funktioniert unser Gehirn und mit welchen Reizen müssen wir es kitzeln, um Verhaltensänderungen zu erreichen, war Thema der Key-Note von Manuel Nagl (Donau-Universität Krems). Welchen Einfluss die Musik auf unser Kommunikationsverhalten hat, zeigte Britta Wenske zu Beginn des zweiten Konferenztages auf.
Aber auch die Vertreter des institutionalen Wissensmanagements kamen nicht zu kurz. In einem Roundtable diskutierten Prof. Dr. Doris Weßels (FH Kiel), Alexander Stumpfegger (CID GmbH), Prof. Dr. Matthias Ballod (A&O Akademie), Walter Pirk (Heinz-Pist-Institut) und Christian Weih (Across SystemsGmbH) die Frage: „Wie viel IT braucht Wissensmanagement“. Das Thema wurde naturgemäß sehr kontrovers besprochen. Die Spannweite des Technikeinsatzes lag von "… wir müssen aufpassen, daß wir nicht verlernen, unsere reale Unterschrift unter ein Dokument zu setzen…" (Alexander Stumpfegger) bis hin zu "… ist IT wirklich zwingend notwendig, um Wissensmanagement zu praktizieren…" (Prof. Doris Weßels). Die Wahrheit liegt als Resumee sicher in der Mitte und ist stark abhängig von Organisationsgröße, Branche und Grad der dezentralen Strukturen. Teilnehmer Klaus Opperer (Learnboxes) schlug dann noch das Thema der nächstjährigen Diskussionsrunde vor: „Wie viel Theorie braucht Wissensmanagement“.
Kabarettist Otmar Kastner brachte zum Abschluß des ersten Tages den gesamten Saal noch zum Beben. Willfährige Gehilfen fand er dazu in einem Indianer und einer blonden Frau. Die Note (Bar & Restaurant) war dann bis spät in den Abend der Treffpunkt für Wissensaustausch und Networking.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Referenten, Partner und Aussteller für die Unterstützung und Zusammenarbeit.